Elektrosmog Wahrnehmung
Das menschliche Wahrnehmungssystem für elektromagnetische Phänomene meldet eine potenzielle Belastung, so wie der Geruchssinn es beispielsweise tut wenn Nahrungsmittel unangenehm zu riechen beginnen. Hierbei spielt der Magnetsinn des Menschen, durch elektrische Influenz und magnetische Induktion beeinflusste Körperströme sowie Resonanz- und Kohärenzphänomene wichtige Rollen bei der Signalauslösung in Körper. Voraussetzung für Wahrnehmung ist, dass die Signale ins Bewusstsein gelangen und dort entsprechend interpretiert werden können. Jeden Menschen hat eine eigene, subjektive Empfindlichkeitsschwelle, je nach Konstitution und Vorgeschichte, wobei Frauen im Durchschnitt erheblich niedrigere Reizschwellen aufweisen.
Elektrosmog Wahrnehmung mit klassischen Sinnen
Mit den klassischen fünf Sinnen lassen sich elektromagnetische Felder nur indirekt wahrnehmen. Räume mit DECT- Telefonen oder W-LAN beispielsweise hinterlassen optisch oftmals einen milchig unklaren und auch stickigen Eindruck, was mit der erhöhten Luftfeuchtigkeit, erhöhter Anzahl von Staubpartikeln in der Luft und einer drastischen Reduktion der für den Organismus notwendigen negativen Luftionen erklärbar ist. Diese Phänomene haben ihren Ursprung im Dipolcharakter des Wassers (Luftfeuchtigkeit ist Wasser), der Ladungsverteilung Erde/ Atmosphäre sowie dem permanenten zusätzlichen Leistungseintrag durch technische Feldquellen. Dabei handelt es sich um messtechnisch einfach nachzuweisende Phänomene.
Der Mensch als Sender und Empfänger
Technisch gesehen ist jeder Sender auch als Empfänger einzusetzen, was die Möglichkeit von Wahrnehmungen aufgrund von Resonanzphänomenen nahezu im gesamten elektromagnetischen Spektrum erklärt. Einziger Faktor der bewussten Wahrnehmung ist die subjektive Empfindlichkeitsschwelle. Schwer fällt es bisweilen, ausgelöste Gefühle sowie körperliche Auswirkungen den elektromagnetischen Ursachen zuzuordnen, da diesem Wissen bisher wenig Beachtung geschenkt wurde. Elektrosmog Messungen erbringen hier wichtige Hinweise, warum Sie fühlen was Sie fühlen.
Der Magnetsinn
Ebenfalls stärker zu beachten ist der Magnetsinn des Menschen. Dieser basiert auf dem Vorhandensein unzähliger Kompassnadeln im Körper, bestehend aus biogenen Magnetitkristallen, die wie Schalter wirken. Das Vorhandensein von biogenem Magnetit im menschlichen Gehirn wurde am Californian Institute of Technology nachgewiesen. Beim Menschen finden sich 5 Millionen Magnetit- Kristalle pro Gramm Gehirnflüssigkeit und 100 Millionen Kristalle pro Gramm Gehirnmembran. Die Magnetite haben einen Durchmesser von etwa 40 - 90nm und können mit Mikroskopen sichtbar gemacht werden. Zellen können mehrere Magnetitkristalle enthalten, die darin auch Ketten bilden. Der Magnetsinn gilt als der erste Wahrnehmungssinn überhaupt, wie die ältesten Fossilien mehrzelliger Lebensformen zeigen. Deshalb ist der Magnetsinn von grundlegender Bedeutung.
Der Mensch als Hochleistungsempfänger
Konsequenz daraus ist, dass das menschliche Gehirn als Hochleistungsempfänger für feinste Magnetfelder ausgerüstet ist, welche auch Mikropulsationen des Erdmagnetfeldes registrieren und in Körpersignale umsetzen. Komme ich mit meinem Gehirn in den Bereich einer Störzone, werden die Magnetite wie Kompassnadeln an einem Magneten abgelenkt. Dies führt zu unkoordinierten Schaltvorgängen und beeinflusst nachweislich die Gehirnwellen. Die Konzentrationsfähigkeit von Kindern beispielsweise ist noch eine Stunde lang nach einem Telefonat mit einem Handy gestört. Immer mehr Menschen nehmen die Auswirkungen auch direkt wahr oder entwickeln indirekt wahrzunehmende Symptome wie Kopfschmerz, Schwindel oder Übelkeit. Diese athermischen Effekte treten aus rein physikalischen Gründen auf.
Elektrosmog Wahrnehmung identifizieren
Technische Messungen helfen, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und subtile Phänomene subjektiv erkennen zu lernen. Es zeigt sich immer wieder auch bei hart gesottenen Messtechnikern, dass man seinen eigenen Körper auf elektromagnetische Felder quasi eichen kann. Bei der Messtätigkeit bringt man zwangsläufig sein Körpergefühl mit den angezeigten Messergebnissen in Verbindung und gleicht unterbewusst ab. Zumindest eine erste Abschätzung der Belastungssituation in einer Wohn- oder Arbeitsstätte ist dann mit dem Körpergefühl durchaus möglich, wenn man seine bewusste Wahrnehmung auf die entsprechenden elektromagnetischen Felder abstimmt.